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Hohe Rendite? So klappt's
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Eine hohe Rendite ist das Ziel eines jeden Sparers oder Anlegers. Unabhängig davon, ob Verbraucher ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto anlegen oder im Daytrading aktiv sind – sie möchten eine möglichst hohe Rendite erzielen. Zwangsläufig ist es aber so, dass die Renditen auch von den Anlageklassen abhängen. Das sogenannte magische Dreieck zeigt die Konflikte auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine hohe Rendite geht bei einem direkten Investment entweder zulasten der Sicherheit oder der Verfügbarkeit.
- Die Depotkosten wirken sich direkt auf die Nettorendite aus.
- Flexibilität in Bezug auf einen möglichen Neukundenbonus schafft ebenfalls eine hohe Rendite.
Das magische Dreieck – ein Aspekt geht immer zulasten des anderen bei der Rendite
Das sogenannte magische Dreieck der Investition berücksichtigt drei Faktoren:
- Rendite
- Verfügbarkeit
- Sicherheit
Wer eine hohe Rendite erzielen möchte, muss Abstriche bei der Sicherheit und der Verfügbarkeit machen. Daytrading mit Devisen bietet zwar eine sofortige Verfügbarkeit und eine hohe Rendite, aber kaum Sicherheit.
Die Anlage in Tagesgeld geht mit sofortiger Verfügbarkeit und höchstmöglicher Sicherheit einher, aber auch mit einer zu vernachlässigenden Rendite.
Immobilien bieten Sicherheit und bei kluger Auswahl des Objektes auch eine hohe Rendite. Die Verfügbarkeit ist allerdings stark eingeschränkt. Selbst wenn das Objekt einen Tag nach Veröffentlichung der Verkaufsanzeige bereits einen Käufer hat, dauert es noch einige Wochen, bis der Erlös dem Konto des Verkäufers gutgeschrieben wird.
Wie kann man eine hohe Rendite erzielen?
Völlig losgelöst von der Anlageklasse spielt der Faktor Zeit immer eine Rolle. Kurzfristig lassen sich natürlich hohe Renditen mit Spekulationsgeschäften erzielen. Dies ist aber ein einmaliger Vorgang. Erst eine ganze Reihe von Spekulationsgeschäften über einen längeren Zeitraum lässt den Schluss zu, ob das Investment eine hohe Rendite erwirtschaftet hat oder nicht.
Je länger der Zeitraum der Geldanlage ist, umso höher wird zwangsläufig die Rendite. Selbst ein mehrjähriger Sparplan für ein Tagesgeld verschafft gegenüber einer kurzfristigen Geldanlage durch den Zinseszinseffekt Vorteile.
Fonds- und ETF-Sparpläne sind ein Paradebeispiel dafür, wie man eine hohe Rendite erzielen kann. Aktien steigen über lange Zeiträume im Kurs. Ein Anleger, der über viele Jahre jeden Monat einen festen Betrag in einen Fondssparplan anlegt, kauft durch die Kursbewegungen in einem Monat mehr Anteile, in einem anderen Monat weniger. Langfristig steigt der Wert der günstiger eingekauften Anteile überproportional. Das Ergebnis ist eine hohe Rendite.
Zuerst die Schulden begleichen
Nun interessiert einen Privathaushalt aber nicht, ob der Fondssparplan A eine überdurchschnittliche Entwicklung aufweist, wenn die Familie auf der anderen Seite viele Kredite bedient. Private Haushalte sollten bei der Renditebetrachtung nicht nur die Geldanlage im Auge behalten, sondern die gesamte finanzielle Entwicklung einschließlich der Einnahmen und Ausgaben.
Der erste Einstieg zu einer hohen Gesamtrendite des Haushaltes stellt die Entschuldung dar. Zinsen für Kredite belasten die Erträge aus Kapitalanlagen.
Investments richtig platzieren bringt hohe Rendite
Abgesehen von der Gesamtrendite eines Haushalts bringt aber beispielsweise die richtige Auswahl des Depots eine bessere Rendite. Zwei Anleger kaufen am selben Tag zum selben Kurs eine Aktie und verkaufen sie auch wieder zum identischen Zeitpunkt und Kurs. Am Ende wird einer der beiden jedoch die höhere Nettorendite damit erwirtschaftet haben. An den Steuern liegt es nicht, die Abgeltungssteuer greift in beiden Fällen.
Was sich jedoch massiv auf die Nettorendite auswirkt, sind die Kosten des Depots. Angenommen, einer der beiden bezahlt eine Depotverwaltungsgebühr und Ordergebühren, die prozentual abhängig vom Volumen sind, jedoch eine Untergrenze vorsehen.
Der andere Anleger nutzt ein kostenloses Depot und bezahlt nur eine Flat-fee für Kauf und Verkauf, unabhängig vom Transaktionsvolumen. Bereinigt man den Gewinn aus dem Aktiengeschäft um die Kostenfaktoren, hat der zweite Anleger auf jeden Fall die bessere Rendite erwirtschaftet. Wer auf der Suche nach einem Aktiendepot ist, sollte die Kosten auf jeden Fall berücksichtigen. Damit lässt sich die Gesamtrendite beeinflussen.
Neukundenboni bringen hohe Rendite
Bei Tagesgeldern lohnt sich ebenfalls ein Blick auf das Kleingedruckte, um eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften. Neukundenboni sind zwar nur zeitlich begrenzt und auf einen bestimmten Betrag maximiert. Dennoch lässt sich die Rendite erhöhen, wenn der Anleger sein Konto nach Ablauf der Frist auflöst und zum nächsten Anbieter mit Neukundenbonus bringt. Dieses Spiel kann man endlos spielen, da als Neukunde häufig gilt, wer in den letzten zwölf Monaten seit Kontoeröffnung keine Geschäftsverbindung zu der Bank unterhalten hat. Wichtig ist dabei, nicht nur das Geld abzuheben, sondern das Konto komplett aufzulösen.
Ausgabeaufschläge bei Fonds vermeiden
Wer Fondsanteile bei seiner Filialbank kauft, verschenkt ebenfalls sehr viel Geld. Üblicherweise berechnen diese Banken nach wie vor den vollen Ausgabeaufschlag. Dieser beträgt bei Aktienfonds in der Regel fünf Prozent. Wer zu einer Direktbank wechselt, profitiert von Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Bei einem Kauf über 10.000 Euro fallen schnell 500 Euro Aufschlag an. Dieses Geld muss der Fonds erst einmal erwirtschaften.
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Um einen Ratenkredit aufzunehmen, müssen Sie volljährig sein, in Deutschland wohnen und hier Ihr Konto haben. Viele Banken haben außerdem eine Altersobergrenze. In den meisten Fällen müssen Kreditnehmer Ihren Kredit spätestens mit 75 Jahren komplett zurückgezahlt haben. Ältere Interessenten haben es schwer, einen Kredit zu erhalten.
Alle Banken prüfen vor der Kreditvergabe die Bonität (Kreditwürdigkeit) des Antragstellers. Dazu sind sie verpflichtet. Wer kein oder nur ein sehr geringes Einkommen bezieht, bekommt in der Regel keinen Kredit – das betrifft zum Beispiel Arbeitssuchende, Minijobber, Auszubildende und Praktikanten oder auch Hausfrauen und -männer. Auch mit einer befristeten Beschäftigung wird es schwer, einen Kredit aufzunehmen. Denn dann ist das Risiko für die Bank groß, dass Sie sich die Raten nicht über die gesamte Kreditlaufzeit leisten können.
Außerdem machen die Banken im Zuge der Bonitätsprüfung eine Schufa-Abfrage. Mit Negativmerkmalen in Ihrer Schufa-Auskunft erhalten Sie in der Regel keinen Kredit.
Unser Tipp: Nicht immer sind alle Einträge bei der Schufa auf dem aktuellen Stand. Fordern Sie bei der Schufa eine kostenfreie Selbstauskunft an und kontrollieren Sie die hinterlegten Daten. Fehler muss die Schufa korrigieren. Ausführliche Tipps zum richtigen Vorgehen finden Sie hier: Schufa-Eintrag löschen lassen
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Nein. Anbieter, die Ratenkredite ohne Überprüfung der Zahlungsfähigkeit offerieren, sind zum großen Teil unseriös. Die sogenannten SCHUFA-freien Ratenkredite zielen auf in finanzielle Not geratene Personen, die aufgrund ihrer schlechten Bonität bei Kreditinstituten als kreditunwürdig eingestuft werden und keinen Ratenkredit erhalten. Diesen Umstand nutzen die Anbieter der SCHUFA-freien Ratenkredite zu ihren Gunsten aus. Sie versprechen schnelle finanzielle Liquidität. Voraussetzung für die Auszahlung des Kredites ist jedoch häufig die Zahlung von diversen Gebühren und sehr hohen Zinsen, die zum Teil vorab in Rechnung gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Kredit ohne SCHUFA: Seriöse Möglichkeiten trotz Schufa-Eintrag.
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Sie können Ratenkredite zur Finanzierung jeglicher Konsumgüter verwenden, die dem Privatgebrauch dienen. Dies umfasst u.a. die Finanzierung von Neu- und Gebrauchtwagen bis hin zu Urlaubsreisen. Darüber hinaus können Ratenkredite zur Ablösung bzw. Umschuldung anderer Kredite aufgenommen werden. Auf folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen dazu, wie der Verwendungszweck die Zinshöhe beeinflusst und wie sich die Angabe des Zweckes bei einer Umschuldung auswirkt.
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Mittels Ratenkrediten verleihen Kreditinstitute Gelder an Privatpersonen, die innerhalb einer vereinbarten Kreditlaufzeit in gleichbleibenden Monatsraten zurückgezahlt werden müssen. Für die Überlassung der Geldmenge berechnet das Kreditinstitut Gebühren in Form von Zinsen. Die Höhe des Zinssatzes ist zumeist bonitätsabhängig. Der mit Kreditabschluss vertraglich festgelegte Zins ändert sich über die Dauer der Kreditlaufzeit nicht. Die Laufzeiten für Ratenkredite bewegen sich in der Regel zwischen 12 und 84 Monaten und sind durch den Kreditnehmer frei wählbar.
Oftmals unterscheiden Banken zwischen Raten- und Autokrediten. Ein Autokredit ist ein zweckgebundener Ratenkredit – nutzbar zur Neu- und Gebrauchtwagen-Finanzierung. Während für herkömmliche Ratenkredite neben der obligatorischen Lohn- oder Gehaltsabtretung keine weiteren Sicherheiten verlangt werden, können Banken zur Absicherung von Autokrediten den Kfz-Brief (amtlich: Zulassungsbescheinigung II) einbehalten.
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